Eingliederungsstufe
In die Eingliederungsstufe kommen überwiegend Schülerinnen und Schüler zur Einschulung nach dem Besuch einer Vorklasse oder vereinzelt auch schon nach dem Besuch eines Kindergartens und bleiben zwei bis drei Jahre.
Die anfängliche Freude der Kinder, endlich ein Schulkind zu sein, und die Neugier auf Schule sind durch negative Erfahrungen in Kindergarten und Vorklasse bereits stark eingeschränkt. Über die Spiel- und Lernangebote in der kleinen Gruppe in verlässlichen und überschaubaren Strukturen sollen Neugier geweckt und Beziehungen hergestellt werden. Damit können sich Arbeitsverhalten und soziale Kompetenzen entwickeln.
Der Tagesablauf besteht aus zwei Phasen:
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der Phase, in der die Lerninhalte orientiert an den Lehrplänen der Grundschule im Vordergrund stehen,
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der spielerischen, gestalterischen Phase, in der in Projektarbeit die emotionalen Themen der Kinder aufgegriffen werden, so dass diese eine Beziehung zu Lehrerinnen und Lehrern und Mitschülerinnen und Mitschüler aufnehmen und ein Miteinander ermöglicht wird.
Durch kreative und motorische Angebote werden die Kinder ganzheitlich gefördert, und ihre Stärken kommen zum Tragen. Diese Phasen ermöglichen oftmals erst, dass sich die Kinder auf schulisches Lernen einlassen und ihre Frustrationstoleranz und Motivation erhöhen.